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September 2025:
Postproduktion Film:
„TODESANZEIGE- für Inge Müller“
Ausgangspunkt des filmischen Werks ist David Lynchs Film Mullholand Drive. Wie bei David Lynchs Arbeiten verschieben sich hier immer wieder die Zeiten: was ist Traum, was ist jetzt, was ist real ? Das unheimliche, die Zeitgleichheit und die eigene Ambivalenz mit dem christlichen Glauben vermischt sich mit der Ambivalenz zum Thema „Oper“ und der ihr eigenen Codierungen. Dies Spiegelt sich wieder in Maldoror. Maldoror ist der gefallene Engel, der Rache nimmt und Gott für die Erschaffung des Menschengeschlechts bestrafen will. Der Text „Todesanzeige“ von Heiner Müller, bezieht sich auf seine erste Frau, Inge Müller. Inge Müller, Schriftstellerin und Dichterin in der DDR. Die Tatsache das Sie eine Frau war hat mit Sicherheit dazu beigetragen das sie nicht die Anerkennung fand die ihrem Werk entsprochen hätte. Drei Tage als Kind in den Trümmern verschüttet. Suizid am 1.Juni 1966 in Ost-Berlin, mit nur 41 Jahren. Der Film zeigt vier Vagabunden, Heimatlos und Herrenlos, auf der Suche nach zärtlicher Verbundenheit. Die Gaukler finden in der Zuwendung zur Musik und zum göttlichen Trost. In Liebe, Unsterblichkeit und Anarchie.
Drehbuch & Regie: Kirsten Burger /Postproduktion 2025 / 60 min. Experimelntalfilm 2025
Eine filmische Umsetzung des Textes von Heiner Müller „Todesanzeige“
Henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH
ausserdem:
Postproduktion Film: „Stolzenhagen Tag & Nacht“
Eine kalter Morgen in Berlin. Anna (22), ihre Schwester Sophie (18) und deren Freundin Lina (18), beide mit Triesomie21, steigen in ein altes, vollgepacktes Auto. Ein Umzug aufs Land ist die Vision – ein einfacheres, ruhigeres Leben zu führen, abseits von Berlin und eine WG zu gründen.
Das Haus, welches sie Besichtigen, ist größer als erwartet – und älter und die Wände des Hauses scheinen Geschichten zu flüstern.
Die erste Begegnung mit den anderen Mitbewerbern ist seltsam: ein stiller, distanzierter Mann namens Viktor (20), ein merkwürkwürdiges Mädchen aus der Ukraine, das kaum spricht, und eine junge Frau, die immerzu in der Küche steht.
Doch Anna und Sophie sind fest entschlossen, hier zu bleiben. Sie versuchen den Vermieter zu kontaktieren, um mehr über die Mietbedingungen zu erfahren – doch der ist nicht zu erreichen. Ein paar Tage später machen sie eine unerwartete Entdeckung: Im verwilderten Garten stoßen sie auf eine Stelle, die seltsam bearbeitet aussieht. Sie finden eine Leiche – Zusammen beginnen sie, die anderen Bewohner und die Umgebung zu durchsuchen, und stoßen auf immer mehr rätselhafte Hinweise, die auf ein dunkles Geheimnis im Dorf hindeuten.
Regie: Kirsten Burger & Swantje Henke
Oktober 2025:
21.oktober / 15h Ernst-Busch-Schule,Berlin
Ausstellung im Rahmen von DramA – Dramaturgien eines Archivs
Studioinszenierungen am „bat“: Theatergeschichte(n) im neuen Inszenierungsarchiv der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.
Im Rahmen der von Johanna Stapelfeld und der Hfs kuratierten Ausstellung „Lücken im Archiv“ werden Filmausschnitte von Zeitzeuginnen zu sehen sein in Kooperation mit der Humboldt Universität Berlin 2025
Regie: Kirsten Burger & Kamera: Aline Reinsbach
und
Workshop: Musiktheater
Fr 31.10.2025 – So 02.11.2025 Musikakademie Rheinsberg
https://musikakademie-rheinsberg.de/kurse/musiktheater-nextgen-now/
Bist du verrückt nach Musik, Tanz, Theater und allem, was dazu gehört? Du findest Oper spannend und aufregend und denkst, das ist nur was für Profis und die Großen? Möchtest du wissen, wie aus verschiedenen Ideen, kreativen Impulsen und Proben richtig cooles Musiktheater entsteht?
Dann mach doch einfach mit! Die Bundesakademie für junges Musiktheater lädt dich zu einem intensiven Wochenende ein, bei dem du Spaß hast, szenisch proben, Texte und Musik erfinden und deine eigenen Ideen umsetzen kannst.
Hier seid ihr gefragt! Der Workshop wird von erfahrenen Profis aus Regie, Tanz und Musik geleitet, Eure Ideen und Kreativität werden zum Motor für alles, was entsteht. Am Ende erwartet euch eine interne Präsentation im Schlosstheater Rheinsberg, bei der ihr eure Ergebnisse stolz zeigen könnt!
Leitung Regie: Kirsten Burger / musikalische Leitung: Arno Waschk / Choreographie: Kaveh Ghaemi
Lebenslauf
LEBENSLAUF:
Kirsten Burger, (*1975 in Heidelberg) ist eine deutsch- österreichische Film – & Theaterregisseurin, Autorin, Produzentin, Schauspielerin und Dozentin.
Ihre Arbeiten beschäftigen sich immer mit der Frage nach Machtverhältnissen und Sehgewohnheiten. Ein Kernthema ihrer Auseinandersetzung betreffen die deutsche Geschichte, Nationalsozialismus, die Teilung Deutschlands nach dem Krieg. Ihre Arbeiten sind durch ihre interdisziplinäre und genreübergreifende Arbeitsweise gekennzeichnet und innerhalb des Filmes, des (absurden)Theaters, des zeitgenössischen Zirkus, des neuen Musiktheaters und ihrer Arbeit im öffentlichen Raum zu Hause. Von 1996 -1998 studierte sie freie Kunst bei Prof. Adolf Frohner in Wien und in Hamburg bei Johannes Süttgen, Schüler von Joseph Beuys. Die Idee von Beuys, „des Erweiterten Kunstbegriffs“ prägen ihre Arbeiten bis heute. Durch die Arbeiten von J. Grotowski und andere performative- und politische Ausdrucksformen im öffentlichen Raum, entstand ein immer größeres Interesse an theatralen Interventionen. 2002 schloss sie ihr B.A. Studium in Physical Theater in Berlin ab. 2003 -2006 war sie als Schauspielerin tätig, u.a. an der Schaubühne am Lehniner Platz, Haus der Kulturen der Welt, Deutsche Oper, Haus der Berliner Festspiele (Berlin). Ab 2012 realisierte Burger theatrale Interventionen, realisierte Experimental- und Essayfilme in verschiedenen Kontexten und mit Menschen aus unterschiedlichsten Milieus. Sie gewann mehrere internationale Preise für ihr filmisches Werk.
THEATER:
2025 Premiere der „Die Rundköpfe und die Spitzköpfe“ von Bertholdt Brecht und Hanns Eisler, am Muziekgebouw, Amsterdam und Kurt Weill Fest Dessau, Deustchland, in Koproduktion mit Music Stages und Amsterdam und Opera Zuid Maastricht NL.
In der Spielzeit 2022- 2024 leitete Kirsten Burger das jungen RambaZamba Theater Berlin, kurz junges RZT.
In ihrem jungen inklusiven Ensemble arbeiteten 25 junge Menschen mit und ohne Behinderung.
Kirsten Burger arbeitet mit Schauspielern, Tänzern, Sängern, Artisten und Akrobaten und Menschen aus verschiedenen Milieus und Kulturen zusammen. Als Gründungsmitglied und konzeptuelle Leitung des Kollektivs Oper Dynamo West, die im öffentlichen Raum der Berliner City-West neues Musiktheater inszenierte, realisierte Sie zwischen 2006 und 2011 zahlreiche Inszenierungen.
In ihren Inszenierungen spielt die Überschneidung von Realität und Fiktion eine große Rolle.
Ihre Stücke wurden an verschiedensten Häusern im In-und Ausland gezeigt. Sophiensaele, Berlin, Volksbühne am Rosa-Luxemburg- Platz, Berlin, Podewill, Berlin, Dock 11, Berlin Staatstheater Mainz, Stadttheater Bremen, TU Dresden, Ernst-Barlach-Theater, Güstrow, Tanzhaus Zürich, CH, Rote Fabrik, Zürich, CH, Theater &TD Zagreb, Kroatien, Grotowski Institut, Wroclaw, Polen, HONG GAH MUSEUM Taipei,Taiwan und KAV 16, Tel Aviv, Israel. 2011 war sie Regieassistin bei Thomas Ostermeier, auf der Biennale Venedig, 41.Festival Internationale del Teatro, Italien. Ihre Stücke wurden bei internationalen Festivals gezeigt u.a. Off-Limits-Festival, Dortmund / Performa-Festival, Locarno, CH / Transit International Festival of Women’s Performance Odin Teatret, Holstebro, DK / 4days in motion Festival, Prag/ Wunder der Prärie, Mannheim.
F I L M E :
Ihre Filme sind Experimentalfilme und experimentelle Spielfilme, Essayfilme und Dokumentarfilme. Sie gewann mehrere internationale Preise für ihre eigenen Experimental- und Spielfilme. 2022- 2025 führt Sie bei mehreren eigenen inklusiven Spielfilmen Regie. 2025 realisiert Sie mit Johanna Satpelfeldt den Dokumentarfilm „unterdrückt, verschwiegen, verhindert“ Ausgefallene Stücke am b.a.t – der Film rekonstruiert anhand von individuellen Erzählungen von Zeitzeug:innen Produktionsbedingungen in der DDR-Theatergeschichte. 2020-21 hat Sie in verschieden Serien Regie geführt u.a für die UFA, Berlin. 2017 war sie als freie Autorin und Dokumentarfilmerin für den NDR tätig. 2022 Produzierte sie den Film „Leben“ in der Regie von Maria Sigrist.
Die Bildsprache und Körperlichkeit ist zentral in ihrem filmischen Schaffen. Dabei geht es ihr um die Frage nach Existenz und Intimität. Im Fokus steht die Zerbrechlichkeit, die Fragilität von identitären Konzepten als relevanter Moment, den jede Form von Migration, Anonymität und Nacktheit mit sich bringt; Fragen nach Weiblichkeit und Gender, Unsicherheit und Transformation kommen in ihrer Arbeit immer wieder zum Tragen. Zu zeigen, wie sehr Identität und Rollenmodelle von gesellschaftlicher Prägung abhängig sind, ist dabei ein weiterer zentraler Punkt.
Kooperationspartner und Film Festivals sind u.a. International Documentary Film Festival BELDOCS, Belgrade, Serbia/ RIDM’s, Montreal International Documentary Festival, Kanada / 2ANNAS International Film Festival, Riga, Lettland / IFF-Festival, Köln / 33. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest, Kassel, Germany 2016 / 25th dokumentART, Film Festival, Germany. TAMTAMART, Berlin / Arsenal, Berlin / Festival-Grenzenlos-Kultur, Mainz / Festival-Okkupationen, Zürich / No-Limits-Festival Berlin/ Universität Wien/Österreich.
PREISE, PUBLIKATIONEN & STIPENDIEN:
„Grand Prize International competition award beldocs“ Serbia 2016
„Ivan Kaljevic Preis“ Alternative Film-Video Festival Belgrad, Serbien 2012
Buch: Oper Dynamo West, Die Stadt als Bühne /144 Seiten, 177 Abb.gebunden; Hatje Cantz Verlag, (2010)
Projekte zwischen Architektur und darstellender Kunst im öffentlichen Raum
„Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen“ 2009 den Publikumspreis „Zum König geboren“ (Bundesvision Song Contest 2009).
Für die Installation „Blühende Landschaften“, erhielt Sie 2009 ein Stipendium Schloss Bröllin e.V.
PERFORMANCE:
Als Schauspielerin im Theater und Film arbeitete Sie unter der Regie von: Matt Lambert, Robert Wilson, Meret Becker, Thomas Bo Nielsen, Aernout Mik,
Hoda Thaheri, Johannes Müller, Janina Jahnke, Franziska Seeberg, Jutta Schwarz, Aexander Roccoli, Stefan Kreissig, Philippe Rives und Dirk Cieslak/ Lubrikat. Burger spielte an verschiedenen deutschen Theatern: Schaubühne am Lehniner Platz/ Haus der Kulturen der Welt/ Sophiensaele / HAU / Deutsche Oper/ Pierre Boulez Saal/ Haus der Berliner Festspiele (Berlin) / Bayerische Staatsoper München. Burger tritt außerdem immer wieder in Spielfilmen auf.
AUSBILDUNG:
Sie hat freie Kunst, Graphik und interdisziplinäre Studien inWien und Hamburg studiert und ihre Ausbildung in Physical Theater mit einem Bachelor 2002 in Berlin abgeschlossen. 2018 nahm sie ander Master Class: Creating Characters von Susan Batson und dem Camera Actors Studio an der ISFF Berlin unter der künstlerischen Leitung von Detlef Rönfeldt teil. Zusatzqualifikationen: Ausbildung zur Systemischen Organisationsentwicklerin 2024/ DGSF Qualifiziert.
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